Weniger arbeiten um glücklicher zu sein.

Meist sind es zwei Beweggründe warum wir arbeiten gehen. Zu einem geht es darum durch eine hoffentlich mit die eigene Neigungen angepasste Tätigkeit eine persönliche Bestätigung zu bekommen und dann noch um entsprechende Geldmittel zu verdienen um sein Leben überhaupt finanzieren zu können. Ein Teil der Arbeitnehmer würde gerne etwas weniger arbeiten (statt 40 nur noch 30 Wochenstunden), aber hier steht meist ein andere wichtige Faktor diesen Wunsch entgegen – die Tatsache das mit weniger Wochenstunden auch weniger Geld zu Verfügung steht. Da viele Angestellten in Berufe arbeiten wo die Gehälter nun nicht so üppig sind, das bei eine Reduzierung der Arbeitszeit um 1/4 auch noch genügend Geld übrig bleibt, wird diese Wunsch weiterhin ein Traum bleiben. Trotzdem gibt es durchaus Möglichkeiten diesen Traum auch zu erfüllen.

Eine andere Denkweise im Leben

Leider ist unsere moderne Leben doch sehr materiell (von Geld) bestimmt. Wir haben uns inzwischen daran gewöhnt das zum Lebensgefühl eine bestimmte Standard gehört. Alle diese Annehmlichkeiten sind an und für sich schön, aber die erfordern eines – nämlich auch Geld und das nicht zu knapp!

Wer also ernsthaft sich mit den Gedanken beschäftigt weniger zu arbeiten, der muss zuerst bereit sein, die eigene Einstellung vom Leben zu verändern. Hierzu gehört ein andere Denkweise, weg vom rein materiellen Denken hin zum persönlichen Wohlgefühl.

Sicherlich bestimmte Ausgaben wie Miete, Nebenkosten, Lebensmittel u.a lassen sich nicht weg rechnen. Diese Posten bleiben immer bestehen, auch wenn es hier vielleicht auch möglich ist durch gezielte Optimierung den ein oder andere Euro zu sparen.

Ein größere Sparpotenzial besteht aber in ein anderen Bereich. Vieles was wir inzwischen zum gute Lebensstil dazu zählen, ist nicht wirklich unbedingt nötig. Oft umgeben wir uns nur mit diese Attribute weil wir vor allen mit andere gleichziehen wollen um ja nicht im abseits zu stehen.

Die Rede ist vor allen um Prestige Objekte. So muss um die notwendige Mobilität erhalten zu können nicht alle 4 Jahre ein Neuwagen für 35 000 Euro sein. Hier reicht entweder ein Nummer kleiner, oder meist noch wirtschaftlicher die Kauf von ein guten wenig Jahre alte Gebrauchtwagen. Alleine hierdurch spart man eine Menge an Geld.

Auch muss doch mal überlegt werden ob z.B ein Zweitwagen unbedingt nötigt ist. Gut manche werden diese unbedingt benötigen, weil es auch keine Alternativen gibt. Aber es gibt auch eine große Anzahl an Haushalte wo diese Zweitwagen meist nur angeschafft und unterhalten wird wegen die Bequemlichkeit. Nur kostet der monatliche Unterhalt (ohne Kaufpreis) bei jeden Auto eine Summe zwischen 250 und 400 Euro. Hier darf man nicht den Fehler machen und nur die Benzinkosten in Rechnung stellen.

Alleine am Beispiel von ein Auto könnt ihr erkennen das es doch durchaus Möglichkeiten gibt die eigene Ausgaben doch auch nachhaltig senken zu können. Hiermit eröffnen sich auch die Freiräume die dann nötig sind um dann auch weniger arbeiten zu können.

Dies wird nicht bei jeden gehen

Das weiß ich auch! Diese Verzicht wird nicht bei jeden funktionieren und damit wird es auch für eine Vielzahl nur beim Traum bleiben weniger arbeiten zu müssen. Trotzdem lohnt es sich durchaus mal ein paar Gedanken über die eigene Lebensführung zu machen. Wer sich vom Diktat der „muss ich unbedingt haben“ ein wenig befreit, schafft sich vielleicht andere finanzielle Freiräume und kann zwar dann nicht weniger arbeiten aber sich manche Traum auch verwirklichen.

 Das wäre dann auch durchaus ein Ziel, oder?   🙂

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