Mehr Bewegung ist eigentlich für jeden sinnvoll. Eine Möglichkeit sich mehr zu bewegen ist Fahrrad fahren. Vor allen weil hier auch im Gegensatz zum Jogging, die Gelenke geschont werden ist dies eine gute Alternative für viele. Wichtig ist aber auf die eigene Sicherheit zu achten. Ein besondere Aspekt ist der Schutz vom eigenen Kopf. Kommt es nämlich zu ein Unfall oder Sturz dann ist vor allen eure Kopf gefährdet. Selbst wer defensiv fährt ist nicht davon gefeilt, auch in so eine Situation zu gelangen – einfach weil andere Verkehrsteilnehmer vielleicht falsch reagieren. Daher sieht man erfreulicherweise immer mehr Radfahrer mit Helm.
Nur gibt es je nach Altersgruppe zum teil gewaltige Unterschiede.
So tragen die meisten Kinder (über 90%) inzwischen ein Helm. Auch bei den jüngeren Erwachsenen (zwischen 18 und 40 Jahre) sieht die Bilanz recht gut aus (rund 70%). Aber in alle Altersgruppen danach lassen die Zahlen zu wünschen übrig.
Dies hat vielleicht auch damit zu tun, das es Fahrradhelme erst seit rund 20 Jahren überhaupt gibt. Da sind die etwas älteren Semester es durchaus noch gewohnt ohne Helm zu fahren.
Nur ist aber trotz den massiven Ausbau von Radwege inzwischen der Verkehr insgesamt gewaltig zugenommen. Selbst die best ausgebauten Radwege werden immer wieder mit eine Straße in Berührung kommen. Und das bei ein Zusammenstoß zwischen Fahrrad und Auto, der Fahrradfahrer die schwächste Position hat dürfte jeden einleuchten.
Was muss ein gute Fahrradhelm alles können?
Nun zuerst muss diese vor allen eines – den Kopf schützen. Das können alle Fahrradhelme auch gut. Wichtig ist das diese auch gut passt. Er sollte auch nicht am Kopf rutschen sondern fest aufliegen. Nur so erfüllt der seine eigentliche Aufgabe.
Zudem sollte die Befestigung besonders einfach zu bedienen sein. Schon alleine weil keiner Lust hat so was aufzusetzen wenn dies zu umständlich ist. Auch an ausreichende Belüftung sollte gedacht werden, vor allen weil viele dann erst Fahrrad fahren wenn es wirklich warm ist.
Möglichst leicht sollte ein Fahrradhelm auch sein, schon alleine wegen den Tragekomfort.
Wichtig ist das ein Fahrradhelm der schon einmal ein schweren Sturz hinter sich hatten, sofort ausgesondert wird und nicht mehr verwendet wird. Hier können nämlich kleine kaum sichtbare Schäden vorhanden sein, die deren Wirkung im Ernstfall dann gewaltig mindern.
Gute Fahrradhelme gibt es schon ab 25 Euro. Und selbst wer ein Modell um die 40 Euro kauft sollte immer überlegen das dies die preiswerteste Lebensversicherung ist die man kaufen kann. Angesichts der Tatsache das ein gute Fahrrad auch durchaus 500 Euro kosten kann und auch für die Radler Kleidung auch eine zusätzliche Summe ausgegeben wird, sind die Anschaffungskosten für ein Fahrradhelm durchaus für jeden zu bewältigen.
Zwar diskutierte der Verkehrsminister (Peter Ramsauer CSU) über ein Helm Pflicht für Radfahrer. Ich persönlich könnte diesen Vorschlag durchaus was abgewinnen, aber besser wie Vorschriften ist meine Meinung nach der gesunde eigene Menschenverstand.
(Bild/Radsportverein Frankenalb)