Verschiebung der Arbeitszeit

Noch vor ein paar Jahrzehnte war folgende Arbeitszeitmodell als Regel. Es würde meist nur von Montag bis Freitag gearbeitet und da auch meist im zeitlichen Rahmen zwischen 7 bis 17 Uhr. Zwar gab es hier immer ein paar Ausnahmen, aber die meisten hatten solche Arbeitszeiten. Inzwischen nimmt aufgrund von teure Maschinen die nur dann wirklich produktiv sind, wenn diese möglichst viele Stunden pro Woche laufen die Zahl der Leute die auch in verschiedene Schichtmodelle arbeiten immer mehr zu. Aber selbst wer nicht in die Produktion arbeitet wird oft zu andere Zeiten arbeiten müssen. Letzten endlich entscheiden die Kunden über die Arbeitszeiten. Auch wenn dies sicherlich für die Angestellten nicht immer die beste Lösung ist, muss jeder zum teil sich darauf einstellen.

Es kommt darauf an dies so zu planen das kein Mitarbeiter überfordert wird

Wenn also Mitarbeiter neben ihre übliche Arbeitszeit noch in die Abendstunden für mögliche Kunden erreichbar sein sollten, so geht diese Forderung erst einmal vollkommen in Ordnung. Wichtig ist nur auf ein gewissen Ausgleich zu achten. So muss jeder Angestellte auch genügend Zeit der Regeneration haben.

Neben die übliche Ruhezeiten zum schlafen u.ä sind auch längere Phasen nötigt wo keine Arbeit vorhanden ist. Dies lässt sich in jede Unternehmen durch gute Planung machen, so das es hier keine Ausrede geben darf „aber wir müssen aufgrund von unsere Struktur nun einmal so viel von jeden Mitarbeiter verlangen“.

Ein Mensch ist keine Maschinen sondern benötigt immer wieder Auszeiten!

Klug umgesetzt machen auch alle Mitarbeiter da mit. Wer die Aussicht hat auch mal unter der Woche ein paar Tage frei zu haben, der ist auch sicherlich bereit mal länger zu arbeiten. Es kommt nur darauf an das am ende die Gesamtstunden in ein guten Verhältnis zu einander stehen. Kein Mitarbeiter kann auf Dauer monatlich 200 und mehr Stunden arbeiten. Zumindest nicht mit volle Leistung.

Flexibilisierung ist hier ein wichtige Stichwort, wobei es ein Faktor gibt der diese Möglichkeit noch besser nutzbar macht. Die Rede ist von die aktive Einbindung der Mitarbeiter in so eine Planung. Wer schon im Vorfeld mit seine Mitarbeiter redet um gemeinsam gute Lösungen zu finden, der wird meist nur gewinnen. Viele sind durchaus bereit hier flexibel zu agieren – es kommt nur darauf an das diese auch mal nach Ihre Wünsche gefragt werden. Zwar lässt sich nicht jeder Wunsch auch in die Praxis umsetzen, aber wer als Angestellte merkt das seine Wünsche zumindest teilweise berücksichtigt werden der ist auch eher bereit viel flexibler in Bezug auf Arbeitszeiten zu agieren.

Leider ist es heute noch gängige Praxis in manche Unternehmen das Arbeitszeiten einfach so festgelegt werden und erst dann die Mitarbeiter präsentiert werden. Das es dann zu ein gewissen Unmut kommt ist auch nicht verwunderlich. Dabei haben alle Mitarbeiter zum teil unterschiedliche Wünsche. So macht es den einen durchaus nichts aus, auch mal bis 21 Uhr zu arbeiten wenn er/sie im Gegenzug vielleicht erst am Mittag mit seine Arbeit beginnen kann. Wer aber als Unternehmen nicht im Vorfeld mit seine Mitarbeiter darüber redet, wird keine Chance haben solche Wunschvorstellungen erkennen zu können.

Ein weitere leider zu wenig beachtet Punkt ist folgende – die immer noch festgelegte Regel das alle Mitarbeiter immer am Unternehmensstandort immer präsent sein sollten. Dabei erledigen viele Mitarbeiter ihre Aufgaben übers Internet, so das es durchaus möglich wäre hier auch mal Flexibilität zu zeigen. Ein Großteil diese Aufgaben könnte auch von zuhause erledigt werden. Oft steht aber dem gegenüber folgende Angst – viele Chefs meinen das nur wenn sie sichtbare Kontrolle über die Mitarbeiter haben, das diese Ihre Leistung bringen würden. Das so ein denken eigentlich überhaupt nicht stimmt, erkennen leider derzeit noch zu weniger!

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