Es gibt zahlreiche Studien wo über die Zufriedenheit der Angestellten bei Ihre Arbeit gestellt werden. Zwar kommt je nach Fragestellung und Zusammensetzung der Befragten ein unterschiedliche Bild der wahre Zufriedenheit heraus, aber meist sehen die Ergebnisse so aus. Die Mehrheit ist mit Ihre derzeitige Situation beim Arbeiten nicht wirklich zufrieden. Hierbei gibt es verschiedene Gründe wie fehlende Perspektiven (viel befristete Arbeitsverträge) oder sehr niedrige Gehälter (gemessen an die Arbeitsleistung). Aber ein wichtige Grund warum so viele Angestellten mit ihre derzeitig Situation im Job nicht wirklich zufrieden sind, ist ein andere – die oftmals fehlende Anerkennung für die geleistete Arbeit. Hierbei verschenken viele Unternehmen ungeheure Potenziale und Möglichkeiten. Ein zufriedene Arbeitnehmer ist beinahe unbezahlbar und ein Garant das es im Unternehmen gut läuft.
Leider gibt es zu selten die nötige Anerkennung
Hierbei rede ich nicht darum das die Angestellten ewig „gehätschelt“ werden sollten, oder das bei bestimmte Situationen nicht auch mal Klartext gesprochen werden kann. Im Gegenteil ein ehrlichen Feedback ist wichtig, auch wenn diese vielleicht manchmal auch negativ ausfällt. Zwar ärgert sich jeder wenn er/sie vom Vorgesetzten mal ein negative Meldung erhält, aber wenn diese rechtzeitig und ehrlich kommuniziert wird hat jede Angestellten zumindest Klarheit.
Wichtig wäre noch wenn es laut Vorgesetzten nicht so läuft wie erwünscht, der Betroffene auch mal die Möglichkeit erhält seine Sicht der Dinger zu sagen. Oft sind es nämlich Unsicherheiten oder andere Kleinigkeiten die dazu führen können, das eine bestimmte Arbeit nicht so gemacht wird wie gewünscht.
Auch sollte jeder Personal verantwortliche die Tatsache bewusst sein das jeder Mensch etwas unterschiedlich an seine Aufgaben herangeht. Während die einen beinahe immer unter Strom und Hektik stehen, schaut der andere bei seine Arbeit recht gelassen aus. Das aber beide am Ende die gleiche Leistung bringen, wird nur dann erkannt und geschätzt wenn die Verantwortlichen kein zu starren Korsett stellen. Gewisse Freiräume in die Arbeit sind wichtig!
Auch gehört zu ein guten (gesunden) Unternehmenskultur ein regelmäßig ein ehrlichen Feedback mit jeden Angestellten. Egal wie hoch oder niedrig deren Position auch ist!
Hierbei schadet ein ehrlich gemeinten Wort des Lobes nicht, wenn die geleistete Arbeit gut ist. Leider wird zu selten auch mal gelobt und stattdessen nur wenn was nicht wirklich gut abläuft kritisiert. Gegen so eine berechtigte Kritik ist auch nichts einzuwenden, sofern diese sachlich und Lösungsorientiert angegangen wird.
Dazu zählt auch das, der Betroffen auch mit eingebunden wird um nach neue Lösungswege zu suchen. In ein gemeinsamen, offenen Gespräch lässt sich auch oft eine für beide Seite gute Lösung finden. Die Angestellten sollten auch ein Gefühl haben, das Ihre offene Meinung gewünscht ist. Wer hier ein wenig Freiraum bietet, kann für die Produktivität vieles erreichen. Und dies meist ohne ein zusätzlichen Cent/Euro für ein mehr an Gehaltszahlungen leisten zu müssen.
Wer aber als Verantwortliche nur dann mit seine Angestellten redet wenn was schief läuft, der erzeugt auch eine Atmosphäre der Angst das zwar die Hierarchie in Unternehmen erhält, aber meist aus wirtschaftliche Sicht wenig ertragreich ist.
Gute Führungskräfte agieren soweit es möglich ist auf ähnliche Augenhöhe mit ihre Angestellten. Sicherlich eine gewisse Abgrenzung muss es auch hier geben, aber wer als Vorgesetzt nur damit sein Macht erhalten kann das Angst und Unzufriedenheit herrscht, der ist als Führungskraft zumindest weniger geeignet.
Ein weitere Problem taucht auch Aufgrund des demografischen Wandels in unsere Gesellschaft auf. Es gibt immer wenig Leute im Erwerbsfähigen Alter. Trotz der Automatisierung und Rationalisierung gibt es eine Vielzahl an Tätigkeiten die nicht ohne reale Menschen funktionieren werden. Die Zahl der wirklich kompetenten Mitarbeiter ist auch begrenzt. Somit werden die wirklich guten Kräfte sich die Unternehmen aussuchen bei der Ihre Leistung auch entsprechend gewürdigt und geschätzt wird. Für die Unternehmen mit mangelhafte Führungskultur verbleibt dann oft nur die zweite Wahl.