Wieviel innere Ordnung ist nötig?

Menschen können und sind sehr unterschiedlich. Während der einer immer Ordnung hält und sein eigene Leben ohne diese Ordnung nicht vorstellen kann, gibt es andere die in ein „kontrollierten Unordnung“ leben und dies oft damit begründen, das nur der so ordentlich ist der zu faul zu suchen ist. Diese Ansichten können zum teil stimmen wobei jeder der für sein Lebensweise beste Lösung finden muss. Etwas anders sieht die Sache mit die eigene innere Ordnung aus. Wer hier nicht ein Mindestmaß an Ordnung hält, der wird es schwer haben sein eigene Leben störungsfrei über die Bühne zu bringen. So die einfache Tatsache das es am besten ist auch eher unangenehme Aufgaben möglichst zeitnahe und schnell zu erledigen, ist eine Tatasche die keiner wirklich wieder sprechen kann. Was nützt es euch am ende bestimmte Aufgaben jetzt nicht anzupacken sondern auf den letzten Drücker zu warten? Ihr „gewinnt“ hier vielleicht 1 bis 2 Wochen, aber letztlich müsst Ihr diese Aufgabe erledigen.

Ein wenig Planung muss sein

Auch wer eher dazu tendiert in jeden Tag ohne feste Plan hinein zu leben, der sollte zumindest ein wenig sich damit beschäftigen welche Aufgaben nun demnächst gemacht werden müssen. Wer hier nur alles bis zu letzten Zeitpunkt  aufschiebt der sorgt für unnötige Hektik.

Ein einfache Beispiel. Wenn ihr eure tägliche Post liest dann lohnt es sich die Aufgaben die ohne großen zeitlichen Aufwand gleich erledigt werden können auch zu machen. Ähnlich sieht es bei Rechnungen und Überweisungen aus. Was nützt es wirklich bis zum letzten Tag zu warten, wenn ihr eh bis dahin keine weitere Einnahme habt.

Auch bei Angelegenheiten mit Behörden und ähnlichen lohnt es sich diese gleich anzugehen. Meist wird hierdurch auch viel wertvolle Zeit gewonnen die ihr für andere, meist viel schönere Sachen nutzen könnt.

Wichtige Unterlagen gehören auch soweit sortiert das diese möglichst schnell wieder bei Bedarf gefunden werden können. Wer kennt es nicht wenn bei der Suche nach eine bestimmte Unterlage mehrere Stunden wenn nicht Tage vergehen?

Gleichzeitig muss man sich vom unnötigen Ballast befreien. Rund 80% unsere gesammelte „Habseligkeiten“ haben wir schon seit mehr wie 2 Jahren nicht mehr benutzt oder berührt. Zwar kann man hier sicherlich sich nicht von alles trennen, aber eine gelegentliche „Entrumpelung“ von wirklich überflüssigen ist sicherlich gut. Dies fördert auch die eigene Übersicht und bringt dann meist ein zusätzlichen Zeitvorteil.

Ähnlich sieht es bei persönlichen Trennungen aus. Wer von ein Partner getrennt ist, egal vom wem der Anstoß dazu kam der muss sich irgendwann auch davon lösen um sein weitere Leben bestreiten zu können. In abgeschwächten Maß gilt dies auch beim Verlust von nahe Personen durch den Tod. An diese kann man auch später immer wieder gerne denken, aber sie müssen nach eine angemessene Zeit der Trauer nicht mehr im Mittelpunkt von eure Leben stehen.

Wer alles dies ein wenig berücksichtigt, schafft die für jeden dringend notwendige innere Ordnung.

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