Geld alleine macht nicht glücklich ..

.. aber es beruhigt ungemein!. Diese alte Spruch stimmt durchaus. Leider kann keiner in unsere zivilisierten Welt ohne Geld leben. Diese Tatsache ist auch einer der Gründe warum die meisten eine entlohnte Arbeit nachgehen. Den hierdurch erhalten Lohn oder Gehalt ist aber meist nicht der wichtigste Grund warum die meisten eine Arbeit nachgehen. Viel wichtiger ist bei den meisten auch was sinnvolles zu tun. Zwar freuen wir uns alle über den Urlaub oder mehrere Tage nichtstun. Wer aber zwangsweise aufgrund von Arbeitslosigkeit dazu verdonnert ist auf zum teil sehr lange Zeit Zu hause zu bleiben und nichts zu tun, der wird recht schnell sich wieder danach sehnen eine Arbeit zu erhalten. Inzwischen zählt die alleinige Höhe vom Gehalt auch nicht mehr als maßgebliche Faktor ob es ein Angestellten in seiner derzeitige Tätigkeit wirklich gefällt. Sicherlich benötigen wir alle eine gewisse Summe X um unsere eigene Lebenshaltungskosten bestreiten zu können. Wer im Niedriglohnsektor tätig ist und eh so gerade über die Runde kommt, wird sicherlich jeden sich neu anbietende Jobangebot annehmen wo es ein wenig mehr zu verdienen gibt.

Höhere Gehalt = Mehr Zufriedenheit ?

So einfach ist die Gleichung auf keinen Fall. Zwar gibt es durchaus die Karriere und Geldtypen denen es besonders wichtig ist möglichst viel Geld zu verdienen um sich mit alle möglichen Luxus zu umstellen, aber deren Zahl ist doch in die vergangenen Jahren deutlich gesunken.

Inzwischen zählt für viele auch die Zufriedenheit mit die eigene Tätigkeit, die Möglichkeiten eigene Ideen mit einbringen aber vor allen eine gesunde Gleichgewicht zwischen Beruf und Privatleben vermehrt im Vordergrund. Dies hängt auch damit zusammen das die totale Aufopferung für ein Job auf Dauer meist nicht zu halten ist. Der Mensch ist nun einmal keine Maschine und kann nicht auf längere Sicht mit absoluten Vollgas betrieben werden.

Die Jobs wo wirklich sehr viel Geld verdient werden, haben auch oft ein Haken. So müssen deren „Inhaber“ ihr ganze Leben auf den Job ausrichten und besonders viel arbeiten. Stundeneinsätze in Höhe von 70 und mehr Wochenstunde sind eher die Regel als die Ausnahme. Auch stehen bei solche Jobs ein sehr hohe Leistungsdruck dahinter, wobei es aufgrund der Tatsache das viele in Führungspositionen auch auf die Arbeit von Ihren Team angewiesen sind, es nicht immer so einfach ist darauf ein Einfluss zu nehmen.

Werden die Ziele aber nicht erreicht, so kann es auch wieder schnell zu eine Trennung kommen. Und ob die gesteckten Ziele überhaupt realistisch sind oder nie erreichbar sind, interessiert keinem. Wer hier nicht spürt der wird schnell durch ein anderen Ersetzt. Diese Spirale kann eine ganze Weile laufen so das die Unternehmen kaum angst haben müssen das es nicht wieder neue Bewerber gibt.

Nicht umsonst steigt die Zahl der Depressive Krankheiten (dazu gehört auch ein Burn Out) immer mehr an. Der allgemeine Leistungsdruck im Job ist in die vergangenen Jahren enorm gestiegen.

Dieser Beitrag wurde unter Arbeitswelt abgelegt und mit , , verschlagwortet. Setze ein Lesezeichen auf den Permalink.