Jeder kann plötzlich und unerwartet in eine Lebenskrise geraten. Schon alleine eine schwere, lang anhaltende Krankheit kann dazu führen das eure gesamte bisherige, geregelt laufende Leben ins Wanken gerät. Neben die meist hohe psychische Belastung durch eine Krankheit kommen auch schnell finanzielle Sorgen hinzu. Zwar haben wir in Deutschland ein recht gut ausgebaute Netz an soziale Sicherungssysteme, aber schon nach 6 Wochen Lohnfortzahlung folgt nur noch Krankengeld. Dies bedeutet schon ein finanzielle Einschnitt von gut 20% Netto. Auch die viel beschworene Kündigungsschutz taugt wenig, den entgegen der landläufige Meinung kann jeder Arbeitgeber bei sehr lange andauernde Krankheit (meist länger wie 6 Monate) sein Angestellten kündigen. Selbst wer gegen diese Kündigung vor dem Arbeitsgericht zieht, wird kaum sein bisherige Arbeitsplatz behalten können. Ein mehr oder wenig große Abfindung gibt es und diese ist dann wenn die Krankheit besiegt ist, auch schon in wenige Monate aufgebraucht. Somit muss nach diesen Einschnitt wieder eine neue Beschäftigung gesucht werden, wobei dies nicht immer so einfach ist.
Die Arbeitslücke ist ein Hypothek
Wer z.B ein oder mehrere Jahren ohne Beschäftigung ist hat zumindest eine Lücke im Lebenslauf. Dies muss zwar nicht immer negativ sein bei der Suche nach ein neuen Job, aber meist ist diese doch nicht gerade förderlich.
Belastbarkeit
Selbst wer wieder als gesund bezeichnet wird, hat oft nicht mehr die gleiche uneingeschränkte Leistungsfähigkeit wie früher. Sei dies in psychische und/oder physische Natur.
Beides bedeutet zumindest eine Belastung um ein neuen Job zu bekommen.
Mehrjährige Pause vom erlernten Beruf
Unsere Arbeitswelt unterliegt eine ständige Bewegung. Um auch wirklich beruflich Top zu sein muss jeder sich weiterbilden. Da man aufgrund von eine längere Krankheit sich nur damit beschäftigten könnte wieder gesund zu werden, fehlt die Zeit sich weiter zu bilden.
Dies kann dazu führen das ihr selbst mit gute Qualifikationen nicht mehr im gleichen Beruf arbeiten könnt.
Trotzdem kann man aus (schwere) Lebenskrisen gestärkt hervor kommen
Wichtig ist vor allen die Bereitschaft wieder voll durch zu starten und sich auch genügend Zeit geben um ans Ziel wieder zu kommen. Keiner kann erwarten das es sofort wieder mit den beruflichen Einstieg klappt. Dies kann zwar bei günstige Gelegenheit auch schnell erfolgen, aber meist dauert es schon eine Weile bis es klappt.
Auch muss jeder hier bereit sein nach berufliche Alternativen zu suchen. Also nicht immer nur auf ein bestimmten vorher ausgeübte Tätigkeit pochen, sondern auch nach mögliche Alternativen suchen.
Vielleicht benötigt Ihr hierzu eine weitere Qualifikation? Hier sind wenn es um die Wiedereingliederung im Berufsleben geht die Rentenversicherung eine gute Ansprechpartner. Diese bieten eine Beratung und übernehmen meist auch die Kosten.
Eine Stufe niedriger wieder einsteigen
Oft wird man damit so ein Wiedereinstieg überhaupt klappt zu gewisse Zugeständnisse eingehen müssen. Dies bedeutet auch mal eine Stufe niedrige zu beginnen auch wenn dies vielleicht auch mit eine finanzielle Einschränkung eingeht. Ihr müsst ja zuerst wieder ein Fuß im Berufsleben haben. Keiner verlangt das Ihr dauerhaft bei diese Einstiegsniveau bleibt.
Aufgrund der demografischen Wandels habe auch Angestellten über 50 durchaus wieder Chancen ein neuen besser entlohnte Stelle zu bekommen.
Niederlagen nicht lange nachtrauern.
Nach eine Lebenskrise wird es kaum so vorangehen das alles nur eine Richtung kennt – nämlich steil nach vorne. Es wird auch bei alle Engagement vorkommen das es auch mal Rückschläge gibt. Diese sind zwar ärgerlich und auch kaum vermeidbar, aber jeder sollte damit professionell umgehen. Also durchaus mal ein wenig traurig sein wenn was nicht so klappt wie erwünscht, aber nicht zu lange!
Erfolgreich zu euren Ziel wird ihr nur wenn ihr auch weiterhin daran arbeitet diesen zu erreichen. Eine absolute Garantie für den Erfolg wird es auch hier nicht geben, aber die Chancen das so was eintritt steigen je mehr ihr selber daran arbeitet.
Letzten endlich entscheidet alleine die eigene innere Einstellung über Erfolg oder kein Erfolg!