Arbeitsleben um die 50

Wir werden erfreuliche weise immer Älter und was noch wichtiger ist, wir sind auch dann meist viel gesünder, aktiver und leistungsfähigere als dies früher der Fall war. Waren die über 70 jährige noch vor ein paar Jahrzehnten froh wenn sie sich in ihr Ruhesessel ausruhen konnten, sieht es bei die gleiche Gruppe heute anders aus. Die sind noch sehr aktiv und zählen sich noch lang nicht zum alten Eisen. Nur wie sieht es im wahren Arbeitsleben aus wenn die 50 erreicht sind? Wer Glück hat und schon vorher sein Unternehmen und Arbeit ergattert hat, der hat ein Glückstreffer erreicht. Es ist nämlich immer noch so das wenn ein Bewerber die 50 erreicht oder überschritten hat, dies alleine schon beinahe immer zum Ausschluss um in den engeren Kreise der potenzielle Bewerber zu gelangen.

Einerseits sollen wir alle bis 67 arbeiten und auf die andere Seite hat ein Bewerber über 50, der meist noch 10 bis 15 Jahre Erwerbsleben noch vor sich, verminderte Chancen eine Arbeit zu bekommen.

Zwar ist Aufgrund vom demografischen Wandel wo es immer weniger jüngere gibt, inzwischen auch nicht so einfach für Unternehmen nur auf möglichst junge Bewerber zu setzen. Vor allen für Tätigkeiten die nicht gerade beliebt sind, oder bei dem die Entlohnung in Bezug auf die Arbeit meist zu wünschen lässt, sind für die immer geringer werdende Zahl ein jüngeren Bewerber nur wenig interessant.

Auch wenn die Unternehmen immer noch Ihr Präferenz auf junge Bewerber setzen, sie müssen in Zukunft umdenken. Ein Bewerber um die 50 ist kein „alte Knochen“ der kaum noch Leistung bringen kann und der viel krank ist.

Vorzüge von ältere Bewerber

Die haben schon Aufgrund ihren Alter manche Vorzüge die für alle Unternehmen durchaus interessant sind.

  • Lebenserfahrung. Diese kann durchaus nützlich sein für die Arbeit. Nicht alles erlernt man in Bücher, Schule oder Studium.
  • Berufserfahrung. Selbst wer ein Traumabschluss schafft in sein Beruf, ist nicht vom ersten Tag perfekt in alle Lebenslagen. Mehrjährige Erfahrung im Beruf bringt auch die nötige Sicherheit die sich auch in schwierige Lagen durchaus lohnend sein kann.
  • Pflichtbewusstsein im Job. Ältere Arbeitnehmer haben ihr „wilde Zeit“ schon hinter sich. Die müssen und wollen nicht mehr alles testen und setzen vor allen in Ihr Arbeit eine Priorität. Einfach mal ein Tag blau machen weil es am Vortag doch zu lange mit den feiern war, gibt es hier kaum
  • Treue zum Unternehmen Erhalten ältere Bewerber eine reale Chance in Ihre Arbeit, so sind diese sehr motiviert und auch bereit vieles zu tun damit es „Ihr Unternehmen“ und damit letzten endlich Ihnen selber wirtschaftlich gut geht. Wichtige Voraussetzung hierfür ist aber eine reale Chance auch auf Dauer ein Arbeitsplatz haben und das diese Treue zum Unternehmen nicht schamlos ausgenutzt wird. Als „Depp“ der zu jede Überstunde ja sagt, sind sich Ältere auch zu schade!

 

Leider nutzen noch zu wenig Unternehmen diese Vorzüge. Bei vielen prägt noch ein Bild das, diese nicht so leistungsfähig wie jüngere wären und wohl (zu) oft krank wären. Dies stimmt aber nicht. In die Realität liegen die Fehlzeiten in ein auf ähnliche Niveau, egal wie alt oder jung ein Angestellte ist.

Am besten wäre eine gute „Durchmischung“ von alle Altersgruppen in ein Unternehmen. Diese könnten sich dann gegenseitig ergänzen und würden sicherlich zum Vorteil von jede Unternehmen sein.

Hoffentlich wendet sich die wahre Situation zu diesen Bild hin. Dann hätten auch die älteren Bewerber wieder eine Chance im Arbeitsleben. Auf die hier vorhandene Potenziale kann keine Gesellschaft verzichten.

Dieser Beitrag wurde unter Arbeitswelt abgelegt und mit , , , verschlagwortet. Setze ein Lesezeichen auf den Permalink.