Auskommen mit den Einkommen

Eines steht fürs kommende Jahr fest. Die allgemeine Lebenshaltungskosten werden weiter steigen. Vor allen im Bereich der Energie wird es richtig teuer. So steigt der Strompreis im Durchschnitt um 15% an. Hinzu kommt das Gas und Kraftstoffe in Bezug auf die Preise nur eine Richtung kennen – nämlich weiter nach oben. Auch andere Güter des Alltags werden teurer, so das am Ende jeder auch bei eine Gehaltssteigerung sich weniger leisten werden kann. Was gibt es für Auswege aus diesen Dilemma? Als erste Möglichkeit bietet eine gründliche Analyse alle Ausgaben und danach jede einzelne Posten auf den Prüfstand zu nehmen. Hierbei darf es keine Tabus geben und auch vermeintlich kleine Beträge von nur weniger Euro summieren sich dann doch im Laufe der Zeit. Nur wie gehe ich am besten vor?

Ein ganzen Monat lang genau Buchführen über alle Ausgaben

Ohne eine genau Auflistung alle Ausgaben in einen Monat wird es nicht gehen. Wer meint es reicht einfach nur zu schätzen, der wird sich nur selber belügen. Die Gefahr das vieles vergessen wird ist einfach zu groß!

Um  dies ein wenig zu erleichtern kann einfach der Gesamtbetrag den ihr z.B im Supermarkt für ein Einkauf aufwendet als Richtgröße genommen werden. Wichtig ist auch die vermeintlich kleinen Ausgaben mit in diese Analyse auf zunehmen z.B. ein Kaffee to Go kostet zwar meist weniger wie 2 Euro. Wer aber dies 10 mal im Monat tätig, hat schon ein Kostenblock von 20 Euro zusammen.

Andere Ausgaben die vielleicht nur vierteljährlich oder gar jährlich anfallen müssen auch in diese Berechnung anteilig einfließen.

Was folgt danach?

Zuerst sieht Ihr nun Schwarz auf weiß ob die Ausgaben mit die Einnahmen in Einklang liegen. Meist gibt es hier ein kleinen Minus, der auch dann als nächste Schritt angegangen werden sollte.

Jeder einzelne Posten auf den Prüfstand

Um hier etwas mehr Spielraum zu erzielen, muss jeder einzelne Posten schonungslos auf den Prüfstand. Dabei darf es keine Tabus geben.

In erste Linie muss nachgedacht werden ob jeder einzelne Posten wirklich notwendig ist. Hierbei gibt es immer Posten die zwar schön zu haben sind, aber nicht wirklich nötig sind um zu leben. Hier muss wenn es ein Minus gibt auch mal ran gegangen werden. Je eher Ihr euch von solche „Nice to Haves“ (übersetzt schön zu haben, aber nicht unbedingt wichtig) trennt, je leichter fällt der nächste Schritt.

Was ist mit Posten die aber wirklich nötig sind?

Es bleibt ein große Block übrig mit Posten die man nicht verzichten kann. Aber auch hier bieten sich Einsparpotenziale an. Bei Versicherungen, Bankgebühren, Strom und Gas lässt sich durch ein Wechsel zu eine anderen Anbieter oft was sparen. Diesen Schritt sollte jeder machen. Oft lassen sich hier mehrere hundert Euro sparen.

Bei Lebensmittel kann auch ohne Verzicht gespart werden. Zuerst sollte jeder nach die Devise leben, lieber etwas weniger davon aber in gute Qualität. Keiner muss  jeden Tag Fleisch auf den Teller haben. Wer hier  statt 5 mal pro Woche nur 2 mal sich so was gönnt, kann sparen und sich trotzdem eine bessere Qualität leisten.

Auch die zahlreiche „Nebensnacks“ wie Chips, Schockolade & Co müssen wirklich nicht immer sein. Zu einem kann man hier Geld sparen und zu anderen tut man was gegen Übergewicht.

Beim Einkauf auch ruhig zu die Handelsmarken greifen statt zum teuren Markenprodukt. Zu einem stammen viele Handelsmarken von Markenhersteller und auch die Qualität ist ähnlich gut.

Wie viel kann man realistisch einsparen ohne allzu viel Verzicht?

Hier kommt es  auf die Größe vom Haushalt an. Familien können meist mehr sparen wie Single Haushalte. Weiterhin kommt es darauf an ob in die Ausgangssituation nun schon vieles optimal eingeteilt war.

Meist lassen sich aber doch leicht 50 bis 100 Euro im Monat einsparen, was auch eine gute Ergebnis ist.

Schon alleine weil dies hilft keine Überziehungskredit in Anspruch zu nehmen. Gerade diese Form der Finanzierung ist besonders teuer. Die Banken verlangen hier oft mehr wie 10% Zinsen dafür. Wer sein Konto dauerhaft mit 1000 Euro im Minus hat, zahlt bei den vielmals verlangten Zinsen von 12% alleine 120 Euro im Jahr dafür. Ein vergleichbare Raten Kredit gibt es schon zu 6% Zinsen.

Ihr sieht jeder hat es durchaus selber in der Hand besser mit sein zu Verfügung stehende Einkommen, aus zukommen.

Dieser Beitrag wurde unter Leben abgelegt und mit , , , verschlagwortet. Setze ein Lesezeichen auf den Permalink.