Deutschland hat einer der niedrigsten Geburtenraten der Welt. Trotz der Tatsache das, der Staat jährlich über 40 Milliarden Euro alleine für die Familie und Kinderförderung (z.B Kinder, Elterngeld) ausgibt, sinken die Geburten immer mehr. Warum ist diese Situation nun einmal seit mehr wie 25 Jahren so? Oft wird vor allen von konservativen Politiker eine Übel ausgemacht – die Tatsache das immer weniger Frauen auch auf Dauer die Rolle als „Nur Hausfrau“ annehmen. Für 2013 gibt es jetzt auf drängen der rückständige CSU ein Betreuungsgeld. Aber auch dies wird nichts ändern. Zu einen sind die bis zu 150 Euro pro Monat nur ein Faktor der vor allen von Haushalten mitgenommen wird, die eh schon über ein überdurchschnittlichen Einkommen verfügen. Weiterhin wollen die Frauen von heute nicht mehr nur Mutter sein. Diese Tatsache hat sich aber noch nicht in die breite Masse der Politiker der CDU/CSU herumgesprochen. Die leben in eine Fantasie Welt deren Lebensentwurf eher dem entsprach was die meisten so bis ende der 50er wollte.
Die wahren Gründe warum Frauen heute kaum noch Nur Hausfrau sein wollen
Die bessere Ausbildung
Früher war es üblich das junge Frauen nach die Schule entweder ein Beruf ausübten zu dem es keine Ausbildung benötigt würde, oder eher die klassischen Frauenjobs wie Verkäuferin. Der Gedanken hier war vor allen, das die jungen Frauen eh bald heiraten würden und dann alleine für Mann und Kinder zuständige wären.
Inzwischen ist die Situation anders. Junge weibliche Schulabgänger kommen auch vermehrt von weiterführende Schulen. Die wollen auch eine eigene Karriere machen. Wer aber gut ausgebildet ist, der hat kein Interesse wohl möglich 40 Jahre nur Hausfrau zu sein.
Nicht falsch verstehen. Keine hat was dagegen wenn eine junge Frau auch heute noch sich in die Rolle als „nur Hausfrau“ sieht. Jeder kann sein Lebensentwurf so gestalten wie er/sie es für richtig hält. Nur diese meist sinnlose immer mehr (Staats) Geld in oft vergebliche Maßnahmen zu mehr Kindern, die dann doch nicht kommen ist schlecht.
Zwar steht Deutschland auf wirtschaftlich recht stabile Beinen, aber auch unsere Schulden sind mit gut 95% vom BIP (Brutto Inlands Produkt) viel zu hoch. Zum Vergleich ein Krisenland wie Spanien hat Schulden in Höhe von 75% vom BIP.
Wie wird die Entwicklung weitergehen?
„Heimchen am Herd“ wird zum Auslaufmodell. Die Gründe hierfür sind folgende.
- Die Frauen verfügen heute über eine gute Ausbildung
- Die wollen neben Familie und Kinder auch eine eigene berufliche Karriere machen.
- Auch die zusätzliche Einnahmen wenn 2 arbeiten, sind oft wichtig.
All das führt dazu, das Frauen in ihre große Mehrheit auch arbeiten wollen.
Nebenbei sollte aber auch mit eine falsche Vorstellung gründlich aufgeräumt werden. Es heißt oftmals das die Frauen nur deswegen arbeiten, weil es heute im Gegensatz zu früher kaum möglich ist das ein Alleinverdiener auch eine Familie mit Frau und mehrere Kinder alleine ernähren kann.
Gut dies war früher auch für ganz normale Arbeiter möglich. Nur sollte aber auch nicht vergessen werden, das es damals neben Essen und Miete kaum noch andere Ausgaben gab. So war es noch bis Mitte der 60er noch nicht selbstverständlich ein eigene Auto zu haben. Von Urlaub und Hobbys gar nicht zu reden. Auch hatten die Frauen obwohl sie daheim waren Ihr Anteil daran das, die Lebenshaltungskosten geringer ausfielen. Alleine weil beinahe jeder ein Garten hatten wo Gemüse gezogen wurde, brachte eine Entlastung in die Haushaltskasse.
Somit war es nicht so das man früher einfach mehr verdiente, nein es war eher so das die Ansprüche und damit auch die nötigen Ausgaben viel geringer waren wie heute.