Unser Alltag wird immer hektischer, so das wir beinahe zu jeder Tageszeit mit über 100% Leistung erbringen müssen. Dies gilt nicht nur im Berufsleben sondern auch für viele im Privatleben. Oft ist diese private Stress selbst gemacht. Zwar denken viele das, unsere unmittelbare Umgebung auch im privaten Bereich so viel von uns fordert, so das es geradezu als Pflicht von jeden guten Bürger wäre auch hier besondere Leistungen zu erbringen. Schaut man aber gerade im privaten Bereich ein wenig tiefer, sind es meist nicht die Anderen die so was erwarten sondern meist die eigene Erwartungen die zum Freizeit und Privaten Stress führen. Eigentlich ein vollkommen vermeidbaren Teufelskreis in der viele unnötig geraten mit negativen Folgen auf längere Sicht.
So vermeidet Ihr unnötigen und überflüssigen Stress
Im beruflichen Bereich wird man nur selten was verändern können. Einzig das man auch mal gezielt nach Hilfe von anderen fragt, wenn die eigene „Arbeitsberge“ wieder überhand nehmen, wäre eine Lösung. Wer mit ein wenig Geschick hier vorgeht, schafft es auch die Belastung zu vermindern, ohne den Eindruck zu erzeugen selber nicht Leistungsfähig zu sein.
Möglichkeiten im privaten Bereich
1.Auf absolute Perfektion verzichten
Meist ist die absolute Perfektion der wahre Grund warum es gerade im privaten Bereich zu Stress kommt. Dabei wäre es ganz einfach hier Abhilfe zu schaffen – die eigene Ansprüche im Bereich der Perfektion nur ein klein wenig zu senken.
Keine Angst, es wird euch keiner von außen deswegen schief anschauen. Die meisten werden es überhaupt nicht merken wenn eure Perfektionsgrad auf vielleicht nur 95% sinkt. Aber Ihr habt eine Menge unnötigen Druck weg und könnt viel befreite an dies restlichen Aufgaben herangehen.
2. Prioritäten setzen
Wer sich man im Vorfeld die Mühe macht, alle seine im privaten Umfeld anfallende Aufgaben aufzuschreiben um diese dann mal gezielt nach deren Wichtigkeit zu analysieren, der wird folgendes erkennen.
Rund 1/3 der Aufgaben sind bei genaueren betrachten meist gar nicht so wichtig. Zwar sind diese Aufgaben sicherlich auch sinnvoll, aber wenn diese mal nicht erledigt werden geht die Welt deswegen nicht gleich unter.
Wer hier ein wenig „ausmistet“ schafft viel zeitlichen Freiraum die, dann auch für die wirklich wichtigen Aufgaben genutzt werden kann.
3. Unangenehme Aufgaben nicht bis in die Ewigkeit verschieben
Wir kennen es alle. Man bekommt z.B ein Schreiben von einer Behörde oder irgendwas anders, das oft mit Unannehmlichkeiten zusammen hängt. Manchmal geht es sogar um wirklich viel (teilweise um die eigene Existenz). Dazu gibt es dann oft eine Termin bis dem diese unangenehme Aufgaben erledigt werden muss. Viele lassen diese Zeit verstreichen und werden erst am letzten Tag aktiv.
Das dann viel Stress kommt ist verständlich. Schon alleine wenn es nur darum geht ein bestimmte Dokument per Post zu senden. Wer erst am letzten Tag in Kontakt tretet, muss schon darauf hoffen das, die Gegenseite Verständnis aufbringt und ein zeitlichen Aufschub gewährt.
Viel besser wäre solche Aufgaben möglichst früh anzugehen. Vorteil hierbei, es verbleibt viel mehr Zeit diese zu erledigen und falls der einmal begangene Weg doch nicht von Erfolg gekrönt wird, gibt es noch genügend Zeit nach Alternativen zu suchen.
4. Einfach auch mal nichts tun!
Als letzte nun ein ganz einfacher Tipp der jeder umsetzen kann. Eure Freizeit muss nicht bis in jeder Kleinigkeit verplant werden nur damit ihr nach außen hin toll wirkt. Sicherlich kann man sich auch für die Freizeit was vornehmen (ist auch recht sinnvoll), aber genauso wichtig sind auch Phasen wo gar nichts getan werden muss!
Mal ein paar Stunden gar nichts bestimmtes tun zu müssen, ist auch schön!. Hier kommt man zu Ruhe und kann auch besser abschalten. Keine Angst das ihr nun zum Dauer Faulenzer wird. Dies wird schon nicht der Fall werden. Eher ist es so das ihr schon nach ein paar Stunden nichts tun, dann selber und eigenständig irgendeine Beschäftigung sucht und auch macht.
Vorteil hierbei. Weil kein Stress vorherrscht dies auch zu machen, geht Ihr auch viel entspannte an die Sache heran. Selbst etwas anstrengende Sachen wie sportliche Betätigung, wirken dann nicht als Last sondern eher als Befreiung!