Die Berufsfelder ändern sich immer schneller. Manche lange bestehende Berufe sterben aus, weil hierfür einfach kein Bedarf mehr vorhanden ist, oder die Tätigkeit durch Maschinen und/oder andere Vorgehensweisen inzwischen automatisiert worden ist. Gleichzeitig entstehen eine Vielzahl an neue Berufe, vor allen im Dienstleistung oder im Bereich der IT, von der man vor wenige Jahren kaum träumen konnte. Diese neue Berufe erfordern wie alles andere im Berufsleben, auch die nötige fachliche Eignung/Qualifikation von die,die da tätig sind damit die angepeilte Aufgabe auch gut erledigt werden können. Viele diese Berufe sind aber so neu, das es noch überhaupt keine feste Definition gibt welche Ausbildung hierfür erforderlich wäre. Oft sind es berufliche Quereinsteiger die solche Tätigkeiten ausüben. Nur wie gut ist deren Qualifikation eigentlich?
Nur wer eine Ausbildung macht, kann erfolgreich ein bestimmten Beruf ausüben!
Dies Denkweise ist in Deutschland mit ihren duale Ausbildungssystem stark verankert. Zwar genießt die duale Ausbildung die es in Deutschland gibt, auch weltweit ein hohen ruf, aber gleichzeitig ist diese starre System, auch nicht immer die beste Lösung.
Jemand der erst später in ein bestimmten Berufsfeld einsteigt und sich viel Wissen über diese Tätigkeit angeeignet hat, wird oft gleichwertig sein in Bezug auf sein Qualifikation wie jemand, der dies über den klassischen Weg der Ausbildung macht.
Einzig wirkliche unterschied ist folgende. Wer ein bestimmte Ausbildung hinter sich gebracht hat, der besitzt ein vergleichbare Wissensstand. Dies macht es mit anderen Vergleichbar, was zumindest hier für Transparenz sorgt.
Ein Quereinsteiger mag auf viele Gebiete ein ähnlich hohen Wissensstand haben wie andere – in manche Bereich vielleicht sogar deutlich höher – jedoch gibt es sicherlich auch einzelne Bereich wo es ein Quereinsteiger an den nötigen Maß an Basiswissen fehlt. Da nützt ein speziales Wissen in einzelne Bereich auf ein sehr hohen Niveau auch nicht immer was, wenn es in anderen Bereiche Defizite gibt.
Da man heute in jeden Beruf in ein gewissen Rahmen auch „Allrounder“ sein muss und auch über den Tellerrand schauen muss. kann dies für ein Quereinsteiger ein Nachteil sein.
Wer als Quereinsteiger in ein bestimmten Berufsfeld eingedrungen ist, muss sich auch diese Tatsache bewusst sein. Hierzu gehört eine persönliche Analyse der eigene Fähigkeiten, wobei fehlenden Wissenslücken erkannt werden müssen.
Nach diese Analyse heißt es dann nach Möglichkeit diese einzelne Lücken zu schließen. Hierbei muss man nicht im jeden Bereich ein Experte sein, aber ein gute Wissensstand in alle relevante Bereich ist wichtig.
Arbeitgeber erwarten von Ihre Mitarbeiter das, alle nötige Wissen in ausreichenden Maß vorhanden ist. Es reicht nicht auf manche Gebiete den absoluten Voll Experte zu sein, während die eigene Fähigkeiten in andere relevante Bereich nahe Null tendieren.