Das Internet ist eine tolle Erfindung. Wir können auch mit Hilfe von mobile Geräte wie Smartphone und Tablet überall und jederzeit die für uns nötige Informationen bekommen. Wer wie ich schon zu die etwas reiferen Jahrgängen gehört wird sich genau daran erinnern können wie die Situation vor 20 oder mehr Jahren war. Suchten wir eine ÖPNV Verbindung so mussten wir ein Fahrplan suchen oder hatten diese vielleicht in weise Voraussicht uns schon geholt. Wollten wir aber dann wissen z.B wann ein Bus in eine andere Stadt fährt, so waren unsere Möglichkeiten dies zu finden beschränkt. Ähnlich sah es auch wenn wir ein bestimmten Ziel suchten. Es gab zwar Karten und Stadtpläne, aber diese musste man erst einmal haben und weiterhin waren diese nicht immer so einfach zu nutzen. Spontan eine bestimmte Ziel in eine fremde Umgebung finden ging kaum. Es gibt noch eine Vielzahl von andere Internet Anwendungen an denen wir uns inzwischen gewöhnt haben. Keiner möchte diese mehr vermissen – ich auch nicht ! Trotzdem sollten wir uns mal Gedanken machen ob es wirklich nötig ist immer und ständig Online zu sein?
Virtuelle Vereinsamung
Wer nur noch in seine Online Welt lebt, vereinsamt zusehend. Da nutzen auch mehrere hundert virtuelle Freunde wenig, den diese sind im Gegensatz zu reale Freunde oft nicht greifbar. Es gibt durchaus immer mehr Leute die Aufgrund ihres beinahe ständigen Internet nutzen, inzwischen kaum mehr ein reale Leben jenseits des Internets haben.
Virtuelles „angeben“
Nichts ist einfacher als im Internet sich als ein tolle, besonders erfolgreiche Typ nach außen hin dar zustellen. Bilder von ein tollen Auto und traumhafte Urlaubsorte kann sich jeder leicht im Internet holen und auf seine Social Media Seite posten. Es kann ja kaum eine wirklich kontrollieren ob dies auch alles stimmt.
Es gibt zwar keiner genaue Studien zu diesen Thema, aber ich würde behaupten dass, sicherlich jeder 20 Profil zumindest in diesen Bereich nicht wirklich die Wahrheit entspricht. Manchmal sind die Manipulationen nur gering, aber immerhin wird frisiert !
Gefahr eine Abhängigkeit
Hierbei meine ich gar nicht das jemand Internet süchtig wird. Aber ich erkenne durchaus viele die bei jeder sich bietende Gelegenheit ins Internet schauen müssen. Dabei datiert ihre letzten Besuch meist weniger als 1 Stunde her.
Solche Leute werden dann auch nervös, wenn es bei Ihnen vielleicht mal ein halben Tag ruhig ist an die „Internet Front“. Sie fühlen sich nur dann wirklich wohl wenn ihr virtuelle Leben beinahe im Minuten Takt neu abgestimmt wird. Oftmals suchen diese Leute gerade in diesen Bereich eine Bestätigung, weil ihr reale Leben entweder kaum existiert oder oft recht trostlos verläuft.
Mit diese Punkte will ich aber keinen seine Lust am Internet nehmen. Jeder soll sein Leben wie er/sie es für richtig hält. Wichtig wäre aber immer nehmen ein „Internet Leben“ auch ein reales Leben sein eigen nennen. Wer hier die Balance findet kann dass, beste aus beide Welten für sich nutzen.