Was ist wirklich wichtig im Job ?

Arbeiten zu gehen ist ein wichtige Teil vom Leben. Sicherlich sollte jeder Arbeiten um zu Leben und nicht Leben um zu arbeiten. Eine Arbeit zu haben ist ein wichtige Faktor für die innere Selbstzufriedenheit. Jeder der mal zwangsweise eine zeit lang arbeitslos war kennt diesen Gefühl – man fühlt sich irgendwie unerwünscht und sieht auch nicht wirklich den Sinn im Leben. Gut finanzielle Gründe gibt es auch, aber diese spielen oft nicht die Hauptrolle. Für viele Arbeitnehmer kommt es auf eine gute Mischung bei Ihren Arbeitsplatz an. Zu 100% werden alle persönliche Wünsche sicherlich selten umsetzbar sein, aber wenn diese Vorstellungen zumindest weitgehend bei die Arbeit zutreffen empfinden viele ihre Arbeitsstelle gut. Die gerechte Entlohnung ist ein Faktor. Wir alle wissen wie teuer unser Leben nun einmal ist. Deutschland ist kein Billig Land im Bereich Lebenshaltungskosten. So kann kein Arbeitnehmer sein Lebensunterhalt mit Löhne um die 5 oder 6 Euro pro Stunde bestreiten. Durch die Einführung von ein gesetzlichen Mindestlohn von 8,50 Euro zum Jahresbeginn ist hier ein wichtige Schritt getan wurden.

Hier muss zumindest keine Alleinstehende Vollzeit Arbeitnehmer nebenbei zu die Ämter gehen um zusätzliche staatliche Unterstützung zu bekommen. Dies alles hat nämlich auch eine Menge Zeit und Nerven gekostet. Es gibt zwar ergänzende ALG 2 (Hartz 4) Leistungen, aber hier wollen die Behörden lückenlose Nachweise über jeden eingegangenen Euro. Schwankt die monatliche Lohnsumme, so bedeutete dies viel zusätzliche Arbeit um alle notwendigen Unterlagen einzureichen.

Man kann zwar diskutieren ob die 8,50 Euro pro Stunde wirklich ausreichen um zu Leben, aber dies wäre eine „andere Baustelle“.

Neben die Entlohnung spielen andere Faktoren eine wichtige Rolle. So ist die Sicherheit von einen Arbeitsplatz wichtig. Leider gibt es immer mehr befristete Arbeitsverträge wo zumindest keine Planungssicherheit für den Arbeitnehmer vorhanden ist.

Verstehen kann man dass, es bei eine Neueinstellung nicht gleich ein unbefristeten Vertrag gibt. Aber wenn es zu eine Verlängerung kommt, dann sollte diese nicht so erfolgen auf immer wieder kehrende befristete Verträge die dann wohl möglich noch oft nur auf 6 Monate beschränkt sind. Viel zu oft läuft so ein Spiel über viele Jahre.

Ein weitere wichtige Punkt ist Ehrlichkeit. Hier soll der Arbeitgeber aber auch der Arbeitnehmer ehrlich miteinander umgehen. Vor allem der Arbeitgeber steht hier in die Pflicht. Wenn eine Neueinstellung kommt und diese höchstwahrscheinlich nur über eine befristete Zeitraum ist, soll dies auch offen und ehrlich den Bewerbern vermittelt werden. Nicht die oft vorhandene Denkweise von manche Arbeitgebern „ich stelle eine Verlängerung in Aussicht, damit der Neue sich richtig reinhängt und wenn die Zeit abgelaufen ist, sage ich – Sorry die Situation hat sich verändert“

Wichtig wäre auch dass, beide Seiten sich regelmäßig treffen um miteinander zu reden. Hierbei sollte eine offene Diskussion möglich sein. Probleme sollen auch angesprochen werden und nach gemeinsame Lösungen gesucht werden. Viel zu oft entwickeln sich aus kleine, meist unscheinbare Probleme irgendwann größere! Wenn der Arbeitnehmer merkt dass, er/sie nicht wirklich für voll genommen wird, entsteht Frust. Dies kann dazu führen dass, ein Arbeitnehmer irgendwann „innerlich kündigt“ und nur noch Dienst nach Vorschrift macht.

Viel zu selten erhalten Arbeitnehmer auch einen Lob. Hierbei geht es nicht darum ewig gelobt zu werden. Wenn aber eine Aufgabe gut erledigt wird, schadet es sicherlich nicht wenn ab und zu ein ehrlichen Lob ausgesprochen wird. Dies ist ein Motivationsschub für jeden!

Daneben sollte jeder Arbeitgeber auch die Stärken von jeden Mitarbeiter bewusst sein. Keine wird nur überall Stärken haben. Dies ist auch meist nicht notwendig, da oft im Team gearbeitet wird. Hier kann man die Stärken die jeder mitbringt bündeln um die beste Ergebnisse zu erzielen.

Wenn ein Arbeitnehmer vom Arbeitgeber fair behandelt wird, so fühlt der sich wohl. Dies wird sich dann positiv auf seine Arbeit auswirken und schon haben beide Seiten was davon.

Noch ein Punkt zum Schluss.

Wenn ein Bewerber die Chance erhält obwohl seine Voraussetzungen vielleicht nicht ganz so optimal sind (hohe Alter, wenig Berufserfahrung) so wächsen meist aus diese Leute die besten Mitarbeiter. Die wissen genau wie wertvoll diese Chance ist und werden alles daran setzen, diese Chance zu nutzen.

 

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