Unsere Gesellschaft wird immer älter

Das es in Deutschland wie in viele andere Länder auch dazu kommt dass, die Bevölkerung im Durchschnitt immer älter wird ist Fakt. Aktuell leben in Deutschland gut 23 Millionen Menschen die 65 Jahre oder älter sind. Schon in 15 Jahren (im Jahre 2030) werden es rund 35 Millionen sein – Tendenz weiterhin steigend. Diese Entwicklung ist zumindest innerhalb der nächsten 30 bis 40 Jahr nicht aufzuhalten. Selbst wenn es schon in die kommenden Jahren zu ein wahren „Baby Boom“ kommen würde, dauert es mehr wie eine Generation bis es hier zu eine gewissen Entspannung kommt. Und selbst hierfür müssten die Geburtenzahlen sich in Deutschland verdoppeln und auch über mehrere Jahrzehnte dauerhaft in solche Höhen bleiben. All dies ist nicht wahrscheinlich so dass, unsere Gesellschaft sich mit die Tatsache eine immer älter werdende Bevölkerung auseinander setzen muss. Leider gibt es bisher aber kaum eine Reaktion darauf. Weder bei die Frage wie dies mit unsere Sozialsysteme zu vereinbaren ist, noch bei die Frage wie diese älter werdende Bevölkerung auch ein bedarfsgerechten Umfeld findet.

Haupt Knackpunkt die Finanzierung diese Aufgaben

Selbst die besten Ansätze zu diese Thematik gibt es nicht umsonst. Alles kostet nun einmal Geld. Egal ob es sich dabei um die weitere Rentenfinanzierung geht, die Pflege, angepasste Lebensumfeld oder schlicht und einfach um die Menschenwürde. Alle diese wichtige Aufgaben gibt es nun nicht einmal für lau.

Zwar kann der Staat zum teil auf Freiwilligkeit und Ehrenamt setzen, aber auch hier sind schnell Grenzen gesetzt. Es gibt durchaus viele Bereiche wo investiert werden muss (öffentliche Plätze, Einrichtungen und Infrastruktur), aber auch bei die Betreuung und Pflege muss dringend investiert werden. Hierbei reden wir von jährliche Summen jenseits der 10 Milliarden Euro zusätzlich und dies nicht nur beschränkt auf ein paar Jahren, sondern eher als Dauer Ausgabe.

Hinzu kommt dass, es ein grundlegende Reform der Steuer benötigt sowie wie die Renten in Zukunft zu finanzieren sein wird. Hierbei kann man nicht auf die private Zusatz Versorgung setzen, einfach weil bei die meisten Arbeitnehmer hier nicht ausreichende Mittel vorhanden sein werden. Hinzu kommt ein deutliche Senkung bei der Zahl der Menschen im erwerbsfähigen Alter bei gleichzeitig steigende Zahl an Rentenempfänger. So bald wir jeder Beitragszahler sein „eigene Rentner“ haben.

Damit in Deutschland überhaupt halbwegs menschenwürdig gelebt werden kann benötigt man mindestens 800 bis 900 Euro im Monat. Bei die derzeit praktizierte Umlage Finanzierung der Renten (die jetzige Beitragszahler zahlen die aktuelle Renten und erweben hierfür Anwartschaften für künftige Renten) bedeutet dies dass, schon bald jeder Beitragszahler mit 400 bis 500 Euro von sein Bruttolohn belastet werden müsste und der gleichen Anteil auch noch vom Arbeitgeber zu leisten wäre. Wohlgemerkt nur um eine eher mickrige Rente bezahlen zu können.

Dass, dies nicht funktionieren wird ist doch klar. Also müsste dringend über andere Formen der Rentenfinanzierung gesprochen werden. Leider gibt es aber derzeit von alle Parteien kein einzige Lösungsansatz dazu. Der Grund für diese Zurückhaltung liegt einfach darin dass, diese Problem erst in viel spätere Wahlperioden ansteht. Alle Politiker denken aber nur bis maximal zur nächsten Wahl.

Weiterhin wird zur Lösung von diesen Problem manche unangenehme Entscheidung nötig sein. Ein Politiker oder Partei die aber offen dass, sagt was nötig ist wird schon bald vom Wähler abgestraft hierfür. Kurzum wir Bürger wissen alle dass, es so nicht weitergehen kann und es dringend neue und oftmals unangenehme Entscheidung bedarf, aber wenn jemand dies ernst und offen sagt, wollen wir dies nicht hören und wenden uns lieber die zu, die uns mit den Märchen „es wird ja gar nicht so schlimm werden“ weiter füttern.

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