Ordnung halten nur die, die zu faul sind zum suchen…

… diese Spruch kennt fast jeder. Es steckt wie alles andere im Leben auch eine Stück Wahrheit dahinter. Ordnungsliebende Menschen gestalten alles in ihren Leben nach feste Vorgaben. Man könnte auch sagen – Sie planen Ihr Leben. Diese Ansatz ist nicht einmal falsch, wobei wer zu pedantisch an die Sache ran geht hier auch viel schönes im Leben vermissen wird. Es gibt zwar auch unerwartete böse Überraschungen im Leben aber auch, immer wieder auch schöne Überraschungen. Sinnvoller als ein total verplante und überaus geordnete Lebensweise oder eine geradezu planlose Lebensweise, ist eine gute Mischung aus beide Formen.Wer nicht zumindest seine Zeit etwas im voraus plant, verschenkt jeder Menge an wertvolle Zeit. Wie wir alle wissen ist Zeit der einzige Faktor der nicht vermehrbar ist. Wenn eine Stunde vorüber ist, können wir diese auch bei größten Anstrengung nicht wieder herholen! Wenn wir aber die Gelegenheit verpasst haben mal Geld zu verdienen, können wir diese zumindest theoretisch nachholen. Ob dies dann in die Praxis auch wirklich klappt, ist eine andere Frage – aber eine reale Chance haben wir zumindest.

Ich bin eher der Ordnungsliebende Mensch. Bei mir muss alles wichtige sein festen Platz haben. Dadurch spare ich viel Zeit, die ich ansonsten beim endlosen Suchen verlieren würde. Trotz allem bin ich nicht pedantisch und haben zwar eine Ordnung, aber bei mir kann auch mal was liegen bleiben. Dies stört mich nicht. Gut irgendwann räume ich auch alles wieder auf, schon alleine weil man ansonsten irgendwann zum Messi wird. Aber wenn mal was auf mein Schreibtisch liegt macht es mir nichts aus!

Wichtig wäre in diese Zusammenhang zu sagen dass, dazu dann auch die Fähigkeit gehört sich endgültig vom nutzlosen und/oder nicht mehr benötigten zu trennen.Wir alle kennen es zu gut. Wir sammeln im Laufe von unsere Leben jeder Menge Zeug an. Oft werden diese Sachen dann in Schränke oder Räume verstaut weil man die Meinung ist diese Sachen irgendwann wieder benötigen zu können. Viel zu oft erleben wir aber dass, manche Sachen mehr wie ein Jahrzehnt uns begleiten ohne das wir sie nutzen. Dann stellt sich durchaus die Frage ob man sich damit noch belasten soll?

Beim eh immer wieder mal fällige Aufräume lohnt es sich hier ein paar Gedanken darüber zu machen.

  • Wann hat man diese Gegenstand zu letzt genutzt?
  • Wie hoch ist die Wahrscheinlich diese Gegenstand innerhalb der nächsten 2 Jahre zu nutzen?

 

Wenn die Antworten darauf, vor Ewigkeiten und wahrscheinlich nicht dann stellt sich eher die Frage sich davon zu trennen statt diese Gegenstand noch ewig im Besitz zu haben. Manches lässt sich auf den Flohmarkt oder übers Internet verkaufen. Was ich nicht mehr brauchen kann, ist für andere vielleicht gerade was die suchen. So kann ein aufräumen und loslassen auch mal den ein oder anderen Euro einbringen.

Zurück zum eigentlichen Thema. Wichtig wäre schon eine gewisse Planung im Leben. Diese hilft auch unnötige Wege gehen zu müssen. Wenn man vielleicht an ein bestimmten Ort ist, kann man auch oft manche zusätzliche Aufgabe gleich mit erledigen. Wer aber im Vorfeld sich nicht zumindest einpaar Gedanke darüber macht, der wird viele Wege doppelt machen müssen. Neben nicht nötige (Fahrt) kosten kommt auch ein Verlust an wertvolle und kostbare Zeit hinzu. Beides ist vermeidbar!

Wichtig wäre aber nicht sein ganze Leben zu verplanen. So sollte es jeden Tag ein gewissen Puffer geben. Hierdurch können unerwartete Aufgaben erledigt werden und Stress schon im Vorfeld vermieden werden. Wichtig wäre aber auch genügend Zeit einzurichten wo man rein gar nichts macht. Solche (Faul) Auszeiten sind wichtig, schon alleine für die nötige Regeneration!

Der beste Weg ist also ein Zwischending. Eine Mischung zwischen Ordnungsliebende Mensch der alles im Vorfeld plant und der Mensch der ohne jeder Planung so in den Tage hineinlebt.

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