Neben die Arbeit die Familie nicht vernachlässigen

In eine aktuelle Studie wünschen sich, die große Mehrheit der Arbeitnehmer am liebsten Arbeitstage die zwischen 6 und 8 Stunden lang wären. Zwar sind auch 70% bereit bei entsprechenden Bedarf auch mehr zu arbeiten (Überstunden) aber dies auch nun wenn diese wirklich nötig sind und nur von kurze Dauer. Hierin zeigt sich eine gewissen Wandel. Die Familie und Freunde sowie andere soziale Kontakt stehen immer mehr im Fokus. Die Zeiten wie in die 90 er und die 00 er Jahre als, viele bereit waren die Arbeit an erste Stelle zu setzen sind vorbei. Bemerkenswert auch dass, über 80% bereit sind weniger Geld im Monat zu bekommen. Diese hohe Zahl bedeutet das nicht nur die besser verdienende hier weniger arbeiten wollen, sondern eine breite Masse an Arbeitnehmern. Zwar ist Geld immer ein Faktor im Leben, aber nicht alles. Innere Zufriedenheit und Ausgeglichenheit kann man sich mit Geld erkaufen.

Die wirkliche „Workaholics“ bei denen, die Arbeit an erste Stelle steht, blicken oft nach viele Jahre auf ein eher einsame private Leben. Wer seine persönliche und soziale Kontakte nicht ausreichend pflegt, braucht sich nicht zu wundern wenn diese irgendwann die Lust verlieren auf weiteren Kontakt mit einem. Wer dann nach deutlich mehr wie eine Jahrzehnt versucht die alten Kontakte wieder aufzubauen, wird nicht gerade mit „offenen Herzen“ empfangen. Die wirklich gute Freunde, verstehen es sicherlich wenn man zeitweise nur wenig Zeit für die Kontaktpflege hat. Aber sich zumindest gelegentlich bei denen zu melden und vielleicht auch mal die Zeit finden für ein persönliche Treffen sollte schon vorhanden sein.

Wer dagegen nach mehr wie ein Jahrzehnt plötzlich einfällt dass, man doch noch manche „alte Freunde“ hat und diese dann kontaktieren möchte darf sich nicht wundern wenn eure Gegenüber hier nicht gerade mit Freuden Sprünge darauf reagiert. Zudem kommt ein weitere Problem, nämlich die Tatsache dass, die alte Adresse, Telefon Nummer oder Email Adresse von diese Leute nicht mehr stimmt. Zwar kann man hier das Internet zur Hilfe nehmen, aber selbst wenn man hier fündig wird bleibt ein Problem – wie wird eure Gegenüber reagieren wenn ihr Euch nach so lange Zeit wieder meldet ?

Arbeiten (gehen zu dürfen) ist sicherlich ein wichtige Teil vom Leben. Wer mal zwangsweise eine zeitlang ohne Beschäftigung ist, weis worüber ich schreibe. Die Arbeit sollte aber nie alleinige Inhalt vom Leben sein. Es ist eher ein Zweck mittel um den eigenen Lebensunterhalt finanzieren zu können und auch eine Teil vom notwendigen Selbstbestätigung die jeder braucht.

Auch die Unternehmen werden sich in Zukunft viel mehr auf die Bedürfnisse und Wünsche der Mitarbeiter einstellen müssen. Gut hier gibt es gewisse Zwänge und die vorhandene Arbeit muss auch irgendwie erledigt werden. Wer aber als Unternehmer meint, die nur auf die Rücken der eigene Mitarbeiter austragen zu können, der wird bald folgendes bemerken – die besten eigene Mitarbeiter werden sich nach was neuem suchen wo der Mensch noch was zählt und gute neue Mitarbeiter werden solche Unternehmen nur sehr schwer auf Dauer bekommen.

Die Verhandlungsposition von Mitarbeiter wird in Zukunft besser sein als bisher. Grund – es gibt in Zukunft deutlich weniger Menschen im erwerbsfähigen Alter. Dies ist nun einmal Fakt und der Arbeitsmarkt ist nun auch eines – nämlich ein Markt wie jeder andere auch! Hier zählt am Ende Angebot und Nachfrage und wenn das Angebot geringer ist als die Nachfrage so führt dies zu eine Stärkung der Position vom Angebotsseite.

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