Man ist nie zu alt – neue Wege gehen

Nach eine fast 1 jährige Pause steige ich mit diesen Thema wieder neu ein. Hier möchte ich von eigene Erlebnisse berichten und auch meine Überlegungen näher bringen. Inzwischen bin ich 53 Jahre alt. Ich habe/darf/muss noch ca 13 Jahre arbeiten bis zur Rente. Meine vergangenen Jahre waren davon geprägt das, ich zwar immer wieder eine Beschäftigung fand, diese jedoch entweder nur befristet war oder als Krankheits Vertretung war. Oft wurde zwar signalisiert das eine Verlängerung möglich wäre, aber zum konkreten Zeitpunkt gab es dann leider keiner Verlängerung. Kurzum ich war wieder arbeitssuchend und die ganze Sache begann wieder von vorne.

 

Welche Gründe nun immer dazu führten, kann ich nicht genau sagen. Es lag aber weder an mein Einsatz noch an meine Arbeit, sondern meist wie es ist – die Arbeitgeber haben eher Gefallen daran immer wieder Neue zu suchen vielleicht in die Hoffnumg das irgendwann der absolute perfekte Mitarbeiter kommt oder vielleicht weil diese Ungewissheit eine probate Mittel ist, den Arbeitnehmer zu mehr Leistung zu animieren?

 Jetzt stehe ich wieder vor eine Entscheidung..

.. ich könnte jetzt wieder möglichst schnell nach eine neue Stelle suchen und hätte sicherlich gute Chancen innerhalb von ein paar Monate wieder was zu haben. Problem dabei, es wäre wieder nur eine befristete Einstellung wobei die Chancen auf eine dauerhafte Übernahme recht gering sind.

Dazu habe ich aber ehrlich gesagt nur wenig Lust!

Gleichzeitig besteht nun für mich die Möglichkeit eine 1 jährige Ausbildung zu machen um meine Qualifakationen zu verbessern und damit meine Chancen auf den Arbeitsmarkt deutlich zu verbessern.

Dazu muss ich wieder die Schulbank drücken was ja nach mehrere Jahrzehnte auch nicht immer leicht sein wird. Zudem wird die finanzelle Situation in diese Zeit bei mir doch recht eng. Zwar werde ich gefördert und somit habe ich ein Grundstock um meine Lebensunterhalt zu bestreiten, aber ich muss doch in diese Zeit gut rechnen um über die Runde zu kommen.

Würde ich schnell ein Job suchen wäre meine finanzelle Situation besser – die Frage ist nur wie lange?

Wahrscheinlich wäre ich spätesten in 1 Jahr wieder auf Jobsuche und dies würde ich so ewig weiter ziehen. Dazu habe ich wenig Lust!

Ich werde also die Chance ergreifen und mich weiterbilden um dann mit bessere Qualifkationen ein neue Job zu suchen und diesen dann möglichst für längere Zeit.

Klar eine Garantie gibt es nicht dafür…

.. aber die Chancen sind deutlich höher. So iwe mir geht es viele. Die haben irgendwann ein Beruf erlernt und diese über mehrere Jahre ausgeübt. Phasen der Beschäftigung wechselten sich mit Zeiten der Arbeitslosigkeit ab usw.

Ich will jetzt noch einmal die Chance nutzen und hier was neues machen.

Eines ist nämlich sicher – Wer sich nicht weiterbildet und sich die Veränderungen stellt wird irgendwann unter die Räder kommen und es ist nur ein schmale Grat zwischen Arbeitssuchend mit Perspektive und Langszeit Arbeitslose ohne jeder Perspektive..

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