Arbeit und freie Zeit – wie schaffe ich ein guten Ausgleich?

Unser Arbeitsleben wird immer hektischer und rasante. Neben eine deutlich mehr an Belastung kommt hin zu dass, in die letzten Jahren viel mehr Flexibilität in Bezug auf die Arbeitszeit Gestaltung zum Alltag geworden ist. Die gute alte Regel dass, vorwiegend zwischen Montag und Freitag gearbeitet wird (oft war sogar am Freitag Mittag Arbeitsende) wird immer seltener. Oft wird Projekt bezogen gearbeitet wobei für eine gewisse Zeit sehr viel an Arbeit ansteht, während es dann in andere Zeiten hingegen ruhiger wird bzw. mal nichts gearbeitet wird. Mal ein paar Tage lang richtig „ranklotzen“ ist schon machbar. Diese Phase kann in Notfall auch mal über mehr wie ein Monat hinweg dauern, aber danach wird es schwieriger. Der Mensch ist nun einmal keine Maschine, sondern braucht auch seine Erholungs und Regenerations Phasen damit ein „schlüssige Gesamtbild“ entstehen kann. Nachfolgen will ich über meine eigene Erfahrungen berichten sowie, ich diese Sache heute handhabe.

Ich habe in meine über 30 jährigen Arbeitsleben oft die Arbeit an erste Stelle gesetzt

In diese Zeit die durchaus mehr wie 10 Jahre andauerte, habe ich ein Großteil meine Energie und Leben in meine Arbeit investiert. Die Gründe hierfür waren dass, ich im Beruf voran kommen wollte und ich zumindest in diese Zeit die Erfüllung von mein Leben vor allem in die Arbeit sah. Nebenbei war auch der damit verbundene Verdienst sicherlich eine weitere Grund warum ich so viel gearbeitet habe. Mein Verdienst war damals auch leistungsbezogen geregelt.

Gut ich habe jetzt nicht über 10 Jahre durchweg 60 und mehr Stunden pro Woche gearbeitet, aber durchaus sehr viel.

Ich war damals zufrieden und fand diese Leben toll. Begünstigt war dies auch durch mein recht gehobene Lebensstil. Ich verdiente nicht schlecht und konnte mir vieles leisten.

Irgendwann kam eine Phase wo ich überlegte ob diese Weg wirklich so toll wäre?

Klar gegen ein guten Einkommen wird keiner was einwenden können, aber ich merkte auch wie diese „Leben um zu Arbeiten“mich immer mehr aufzehrte.

Ich hatte (noch) keine körperliche Beschwerden, wobei es aber sicherlich nur eine Frage der Zeit wäre bis ich hierfür die Quittung erhalten würde.Mehr und mehr reifte in mir der Entschluss, mein bisherige Leben vollkommen zu verändern.

Als erste Schritt suchte ich mir eine neue berufliche Basis. Hierbei suchte ich eine Möglichkeit mit halbwegs geregelte Arbeitszeiten auch endlich ein Leben jenseits meine Arbeit zu finden. Nach ein paar Fehlversuche fand ich ein Weg, denn ich jetzt zielstrebig seit ein paar Jahre nachgehe. Hierbei spielt es keine Rolle was ich mache sondern eher die Tatsache dass, ich endlich eine Leben neben meine Arbeit habe.

Durch diese weniger arbeiten, ist mein Einkommen natürlich deutlich zurück gegangen. Ich kann zwar mein Leben bestreiten, muss aber durchaus auf manches materielle verzichten. Diese Verzicht ist aber gar nicht einmal so schwer. Zuerst umgeben wir uns alle mit sehr viel unnötigen für den wir eine Menge Geld ausgeben. Würde jeder sich ernsthaft damit beschäftigen, könnte jeder ein nennenswerten Betrag einsparen ohne wirklich auf was zu verzichten.

Erleichtert wird diese Umstand dadurch dass, ich nun endlich mehr von mein eigene Leben habe. Ich gehe meine Arbeit gewissenhaft nach, habe aber nun endlich genügend Zeit für mich gefunden.

Jeder kann und sollte in ähnliche Form ein guten Ausgleich zwischen Arbeit und Leben finden, wobei die Arbeit nicht zum alleinigen Lebensinhalt werden sollte.

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