Auch ein Angestellten Job bietet heute nicht immer Sicherheit

Einer der größten Unterschiede zwischen Selbständige und Angestellten ist dass, Angestellte am Monatsende Ihr Geld erhalten und damit eine Basis haben mit der, die rechnen können. Diese relative Sicherheit hat seine Vorteil, wobei diese Sicherheitsgedanken in der heutigen Zeit auch nicht mehr so wertvoll ist wie früher. Die Gründe dafür sind, befristete Arbeitsverträge sowie die immer latente Gefahr dass, eure derzeitige Arbeitgeber schon bald aus wirtschaftliche Gründe schließen muss oder zumindest die Zahl der Belegschaft reduzieren wird. Gerade diese letzte Aspekt ist unkalkulierbar. Selbst vermeintlich gut gehende und schon lange am Markt präsente Unternehmen können durchaus schon in ein paar Jahre vom Markt verschwunden sein. Weiterhin kommt hinzu dass, die „Betriebs Vita“ der Angestellten ein vollkommen andere ist als dies noch vor ein paar Jahrzehnte der Fall war. Früher gab es viele im während ihre 40 Jahre Berufsleben nur bei ein einzigen Arbeitgeber tätig war.  Dies gab eine gewisse Maß an Sicherheit und selbst wenn ein Arbeitgeber Leute entlassen musste, gab es meist schon recht zeitnahe eine neuen Job.

Heute sieht die Sache ein wenig anders aus.

Während ein durchschnittlichen Berufsleben von 40 Jahre wird ein Angestellte durchaus bei mehrere Arbeitgeber beschäftigt sein. 3, 5 oder gar mal bis zu 10 unterschiedliche Arbeitgebern können schon mal zusammen kommen.

Hinzu kommt ein weitere Faktor nämlich weniger Sicherheit. Wenn ein Arbeitgeber sein Belegschaft oder teile davon entlassen muss, ist es heute gar nicht mehr so einfach eine neue Stelle zu bekommen. Selbst wer gut qualifiziert ist, mobil und dazu noch jung ist kann durchaus Zeit benötigen bis eine neue Job vorhanden ist. So werden die meisten Angestellte während Ihren Berufsleben, durchaus Zeiten der Arbeitslosigkeit haben.

Erschwerend wird es wenn man schon mal die 45 Jahr überschritten hat und auf die Suche nach eine neuen Job ist. Hier ist man nicht mehr unbedingt erste Wahl. wobei der extreme Jugend Kult der vergangene Jahre hier zumindest gedämpft ist. Schon alleine weil nicht mehr viele Jüngere nachkommen!

Ein weitere Unsicherheitsfaktor ist die befristete Beschäftigung, Heute wird kaum eine Neueinstellung mit ein unbefristete Arbeitsvertrag begonnen. Selbst bei eine Verlängerung gibt es dann meist eine weitere befristete Vertrag. Die Gesetze sind inzwischen so dass, ein Arbeitgeber durchaus auch bei eine Beschäftigungsdauer von mehr wie 10 Jahre die in mehrere zeitlich befristete Abschnitte unterteilen kann.

Gerade diese Aspekt mindert die Sicherheit. Größere Anschaffungen und selbst wenn diese aus eigene Rücklagen getätigt werden, sind schwierige geworden. Man weiß ja nie ob man diese Rücklagen vielleicht schon bald dringend benötigt um evtl Zeiten eine Arbeitslosigkeit überbrücken zu können.

In Zukunft wird sich an diese Gesamtsituation nur wenig ändern. Zwar wird durch die Tatsache dass, es immer weniger Menschen in Erwerbsfähigen Alter gibt zumindest eine Erleichterung geben eine neue Beschäftigung zu finden. Gleichzeitig sinkt durch Rationalisierung und Produktivität der Bedarf an Arbeitnehmer insgesamt.

Hieran kann die Politik auch wenig ändern. Einzig in einen Bereich muss es dringend eine Änderung geben – nämlich bei die zeitliche Befristung von Arbeitsverträge. Es ist nichts dagegen einzuwenden dass, ein neue Arbeitsverhältnis mit eine zeitliche Befristung beginnt. So zumindest steigen die Chancen das Arbeitgeber hier neue Stellen schaffen. Auch wenn nach diese erste Befristung eine zweite Befristung darauf folgt ist dies zumindest denkbar. Vollkommen daneben ist aber wenn innerhalb von 5 Jahre Beschäftigung bei ein Arbeitgeber diese Zeit in 5 einzelne Jahresverträge unterteilt worden ist und es bei eine weitere Beschäftigung nun wieder eine zeitliche Befristung gibt.

Hier müsste die Politik klare Regeln festsetzen und solche Machenschaften verbieten.

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