Die richtige Balance zwischen Leben und Arbeit finden

Unser Leben teilt sich in 2 Bereiche. Auf die einer Seite steht unser Privatleben wo wir auch unsere Interessen nachgehen können. Als weitere Bereich steht dem gegenüber die Arbeit. Beides müssen wir irgendwie miteinander in Einklang bringen. Zwar hat die Mehrheit der Vollzeitbeschäftigte eine wöchentlich Arbeitszeit von bis zu 40 Stunden, aber die Belastung auf Arbeit steigt immer mehr. Zu einen wird von jeden Angestellten heute viel erwartet. Wir müssen beinahe ununterbrochen mindestens 100% Leistung erbringen – wenn nicht sogar mehr. Dabei ist der Mensch nun mal keine Maschine! Wir unterliegen Schwankungen bei unsere Leistungsfähigkeit und können sicherlich niemals immer auf Volllast arbeiten. Leider vergessen dies zu viele Arbeitgeber und fordern geradezu unmenschliches von Ihre Mitarbeitern. Dabei ist so eine Denkweise sehr kurzsichtig. Zwar bringt so ein Angestellte auf „Dauer Höchstlast“ sicherlich zuerst viel fürs Unternehmen. Die Frage ist aber wie lange?

Ein weitere Problem sind Überstunden. Diese sind sicherlich nötig um Schwankungen bei die anfallende Arbeit auszugleichen, Jedoch steht hier auch ein Widerspruch in den Raum. Vor allem wenn Überstunden quasi zur Dauereinrichtung werden, stößt dies bald an seine Grenzen.

Fatal wird es wenn neben „Dauer Überstunden“ auch noch dauerhafte Höchstleistungen erwartet werden und wenn ein Angestellte dies nicht immer schafft, dann auch noch Druck ausgeübt wird unter den Motto „es stehen zig andere bereit die nur darauf warten ihr Arbeitsplatz zu übernehmen“.

So was motiviert überhaupt nicht, sondern sorgt für Frust und bringt auf längere Sicht vor allem eines – ein Burnout!

Die Lösung ? 

Beide Seiten sowohl Arbeitgeber wie auch Angestellte müssen hier eine gute Balance zwischen Arbeit und Leben finden!

Klingt einfach und logisch, ist aber auch nicht immer so einfach umsetzbar – oder doch?

Nun ja, zuerst stehen die Interessen vom Arbeitgeber. Die vorhandene Arbeit muss fristgerecht erledigt werden. Da es hier oft Schwankungen gibt und die Auftraggeber heute meist alles sofort haben wollen (keiner kann mehr warten), sind Überstunden kaum zu vermeiden. Nur müssen diese in eine gesunde Relation gebracht werden. Ein paar Wochen Überstunden machen, geht meist noch. Hierdurch wird kein Angestellte einen Burnout bekommen. Problematische wird die Sache wenn diese Überstunden quasi zur Dauerzustand werden.

Wer dauerhaft um die 50 Wochenstunden arbeiten soll und zusätzlich auch noch immer unter Vollast arbeiten soll, der wird dies nicht auf längere Zeit durchhalten können. Der Mensch benötigt Regeneration. Hierbei werden die „eigene Batterien“ wieder aufgeladen.

Wichtig wäre auch regelmäßige freie Tage. Das Wochenende sollte tabu sein. Stehen trotzdem Überstunden an, so ist es sinnvoller diese auf die Zeit zwischen Montag und Freitag zu packen, statt hier weniger zu machen und dafür wohl möglich den Samstag als Zeit für Überstunden zu nehmen.

Wichtig wäre auch die Überstunden so schnell wie möglich wieder abzusetzen. Also sobald die Auftragslage es erlaubt, wieder zu die normale Arbeitszeiten zurück zukehren, statt hier nur auf Sicherheit die Überstunden weiter laufen zu lassen. Die Angestellte bekommen auch eine Menge Frust wenn Sie merken das Überstunden eigentlich nicht mehr nötig sind. Alle diese Faktoren sind negativ für die Arbeitsleistung von ein Unternehmen.

Kurzum jeden muss bewusst sein dass, es ein Leben jenseits der Arbeit gibt.

Wir Arbeiten um zu Leben und nicht umgekehrt!

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